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Pokalfinale in Plothen

SV Niederböhmersdorf – SG Bergland Oschitz 1:0 (0:0)

Nach dem Titelgewinn in der Freizeitliga, gelang es dem SV Niederböhmersdorf auch den Pokal in den Nachbarkreis Greiz zu entführen. Zwei Minuten vor dem Abpfiff erzielte Schlegel den goldenen Treffer des Spiels. Ein insgesamt glücklicher Erfolg für Niederböhmersdorf. Über weite Strecken des Spiels bestimmten die Bergländer das Geschehen auf dem Rasen. Für Niederböhmersdorf war der Treffer zum 1:0 erst die dritte Torgelegenheit im gesamten Spiel,  zumindest besaßen sie damit eine größere Effektivität als der Gegner. Die erste Spielhälfte gestaltete sich äußert schleppend. Oschitz war zwar zumeist spielbestimmend, die beiden Chancen wurden jedoch leichtfertig vergeben. Ansonsten kann getrost der Mantel des Schweigens über die erste Spielhälfte gelegt werden, von einem Pokalfight waren beiden Teams weit entfernt.

Den ersten Aufreger gab es unmittelbar nach dem Seitenwechsel, als Sadowski den Innenpfosten traf, der Ball jedoch wieder in Richtung Spielfeld heraussprang. Auch in der Folgezeit gab es kaum nennenswerte Torgelegenheiten, insbesondere zahlreiche „Stockfehler“ unterbrachen oftmals den Spielfluss. Niederböhmersdorf gestaltete das Spiel zwar etwas offensiver, doch die Oschitzer Abwehr ließen die Angreifer nicht zur Entfaltung kommen. Erst in der Schlussphase nahm das Spiel etwas Fahrt auf. Zehn Minuten vor dem Abpfiff tauchte Dietzel völlig frei vor dem Oschitzer Tor auf, mit letztem Einsatz machte Torhüter Friedrich diese Gelegenheit zunichte. Nach 52 Minuten prüfte Stöcker den Niederböhmersdorfer Schlussmann mit einem Fernschuss, Reinke zeigte sich jedoch auf dem Posten. Im Gegenzug vergab Kunad, die Chance seine Farben in Führung zu schießen. Als sich die rund 150 Zuschauer in Plothen bereits auf eine Verlängerung einstellten, war Schlegel, wie bereits eingangs erwähnt, zur Stelle und stellte die Weichen für den Pokalerfolg. Auch die letzte Chance für Oschitz, ein Volleyschuss von Walther, sollte nicht zum Torerfolg führen.

Schiedsrichter Weck (Neustadt) hatte mit der Leitung, dieses äußert fair geführten Spiels, keine Probleme.

SG Kirschkau – SG Knau/Plothen 1:6 (1:4)

Das Spiel begann für die Kirschkauer mit einem Paukenschlag. Bereits nach vier Minuten lagen die Gäste aus Knau/Plothen mit zwei Toren vorn. In der Folge bestimmten die Gäste logischerweise das Spiel. Die Hausherren waren bemüht, konnten sich jedoch vom frühen Rückstand nicht erholen.

Bereits nach 17 Minuten stand es folgerichtig bereits 0:4. Das Spiel schien praktisch entschieden. Kurz vor der Halbzeit gelang Tobias Füg noch der Ehrentreffer zum 1:4-Halbzeitstand.

Zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Gäste die Führung direkt nach zwei Minuten weiter aus. Im Anschluss wurde das Spiel bestimmt und die Führung verwaltet. Kurz vor Ende der Partie erhöhte Hamann noch auf 1:6, ein ohne Frage verdienter Sieg der Gäste.

Tore: 0:1 Pfaffendorf, Eric (3.), 0:2 Müller, Tobias (4.), 0:3 Splitthof, Thomas (11.), 0:4 Müller, Tobias (17.), 1:4 Füg, Tobias (24.), 1:5 Müller, Tobias (32.), 1:6 Hamann, Philipp (54.)

SV Güldequelle Löhma – SG Knau/Plothen 2:1 (0:0)

Der Jubel der zahlreichen Zuschauer war groß als Hollmann mit dem Schlusspfiff einen Konter durch die Beine des starken Gästekeepers abschloss und damit den letzten Heimsieg der Saison besorgte. Dieses knappe Ergebnis spiegelte auch den Spielverlauf wieder. Löhma hatte über die gesamte Spielzeit etwas mehr vom Spiel, musste aber speziell in der zweiten Halbzeit stets auf der Hut vor den Gästekontern sein. Nachdem in der ersten Hälfte noch keine Tore gefallen waren, startete der zweite Abschnitt direkt mit dem 1:0 für Löhma. Nach einer Dreifachchance behielt Hebenstreit im Strafraum die Übersicht und versenkte den Ball im langen Eck. Sofort drängte Löhma auf das nächste Tor, scheiterte aber entweder an Semmler im Plothener Tor oder an der eigenen Ungenauigkeit. So kam es, wie es kommen musste und der Gast nutze die einzige Unachtsamkeit in der Hintermannschaft eiskalt zum Ausgleich.  Beide Mannschaften agierten im Anschluss mit offenem Visier und wollten unbedingt den Sieg. Das glückliche Ende war an diesem Tag dem SV Löhma vorbehalten.

Tore: 1:0 Hebenstreit (31.), 1:1 Pfaffendorf (42.), 2:1 Hollmann (60.+1)