SG Knau/Plothen – SV 1961 Lössau 4:0

Zum zweiten Spiel innerhalb vier Tage empfing die SG die Vertretung aus Lössau auf dem Plothener Sportplatz. Die Lössauer Mannen entpuppten sich diese Saison als „Angstgegner“ der SG, hatte man doch das Hinspiel und das Pokalspiel jeweils knapp verloren. Mit dem Ziel diese Niederlagen vergessen zu lassen gingen die Hausherren entsprechend engagiert in das Spiel und man übernahm von Beginn an das Kommando. Allerdings versteckten sich die Gäste nicht und hielten dagegen, sodass sich zu meist ein Spiel in der neutralen Zone im Mittelfeld entstand. Wenn eine Angriffsreihe einmal durchstieß, dann die der Hausherren. Doch man hatte noch nicht das richtige Zielwasser getrunken und man ließ gute Möglichkeiten liegen. Erst Pfaffendorf änderte dies in der 28. Minute, sein strammer Distanzschuss schlug, unter großem Jubel, im Tor der Lössauer ein. Nach dem Pausentee erhöhte Knau/Plothen weiter den Druck und drängte auf eine frühe Vorentscheidung. Den Weg dazu ebnete Müller, der nach einem schönen Zuspiel allein vor Torwart Lautenschläger auftauchte und den Ball in der 37. Minute zum 2:0 einschob. Nur vier Minuten später zappelte der Ball schon wieder im Gäste-Netz. Einen langen Schlag von Luckner fand den Kopf eines Lössauer-Abwehrspielers, der das Spielgerät zum 3:0 der Hausherren in das eigene Tor beförderte. Damit war das Spiel entschieden. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Wieduwilt, der in der 53. Minute zum 4:0 Endstand abstaubte.

Tore: 1:0 Pfaffendorf (28.), 2:0 Müller (37.), 3:0 Eigentor Lössau (41.), 4:0 Wieduwilt (53.)

SG Knau/Plothen – SV Niederböhmersdorf 1:2

Am Vorabend des Himmelfahrtstages empfing die SG die Mannen aus Niederböhmersdorf zum Nachholspiel. Aufgund der vielen Nachholspiele und des engen Terminkalenders zum Saisonende, einigten sich beide Seiten im Vorfeld, dass das Spiel als Hin- und Rückspiel zu werden. Es war also buchstäblich ein Sechs-Punkte-Spiel. Die Gelegenheit, doppelt zu punkten, wollten sich beide Mannschaften nicht nehmen lassen. Die Gäste aus Niederböhmersdorf setzten von der ersten Minute an, die Hausherren und deren Gehäuse unter Druck und ließen die SG nicht ins Spiel kommen. Doch konnten die Mannen aus dem Nachbarkreis beste Chance nicht nutzen, in dem sie entweder am Torwart der Hausherren scheiterten oder am Aluminium. Erst nach einer guten Viertelstunde konnte sich Knau/Plothen ein wenig befreien und eigene Angriffe vortragen, dabei ergab sich in der 20. Minute die große Chance zum Führungstreffer. Ein indirekter Freistoß im Strafraum für die Hausherren konnte durch die vielbeinige Abwehrmauer geblockt werden. Fortan war es ein ausgeglichenes Spiel. Als alle sich bereits auf den Weg Richtung Pause waren, nutzte Bräutigam einen Abpraller nach einer Ecke zur umjubelten Führung (29.).

Auch kurz nach der Pause zappelte der Ball in den Maschen des Tornetzes, diesmal aber im Gehäuse der Gäste. Pfaffendorf wurde wunderbar frei gespielt und er brauchte in der 31. Minute nur freistehend vor dem Torwart einschieben. Der Ausgleich gab den Hausherren Auftrieb und die SG war von nun an spielbestimmend. Allerdings war eine mangelnde Chancenverwertung auch in diesem Spiel ein treuer Begleiter und man konnte die sich gut heraus gespielten Möglichkeiten nicht zur Führung nutzen. Anders die Gäste aus Niederböhmersdorf. Mit ihrer ersten guten Offensivaktion in der zweiten Halbzeit, konnte Schauerhammer im Strafraum freigespielt werden, der in der 48. Minute die erneute Führung erzielte.

Die Knau/Plothener versuchten nun erst Recht den Ausgleich zu erzielen, doch den Gästen gelang es die knappe Führung über die Zeit zu retten. Letztlich bleibt es ein glücklicher Sieg der Gäste, aufgrund der zweiten Hälfte hätte die SG das Unentschieden verdient.

Tore: 0:1 Bräutigam (29.), 1:1 Pfaffendorf (31.), 1:2 Schauerhammer (48.) 

LSV Zollgrün – SG Knau/Plothen 2:5 (0:4)

Zollgrün mit großer Personalnot, so musste selbst der 59-jährige Torwart Kanz wieder die Schuhe schnüren. Hinzu kommt noch Pech: Brandenberger verletzte sich schwer, so dass er für die kommenden Wochen ausfallen wird. An dieser Stelle gute Besserung für ihn! Die Schrumpfmannschaft verkaufte sich tapfer und hielt das Ergebnis in einem erträglichen Rahmen.

Tore: 0:1 Göpfert (4.), 0:2 Wieduwilt (6.), 0:3 Göpfert (13.), 0:4 Luckner (28.), 1:4 Meier (48.), 2:4 Meißgeier (56.), 2:5 Pfaffendorf (60.)